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AHO Aktuell - 17.02.2006

Vogelgrippe: Kein Verdachtsfall in Hamburg


Hamburg (aho) - Gestern und heute wurden 37 verendete Vögel ins
Institut für Hygiene und Umwelt zur Untersuchung auf Vogelgrippe-Viren
eingeliefert. Die Behörde für Wissenschaft und Gesundheit teilt erste
Untersuchungsergebnisse für acht Vögel - drei Schwäne, drei Reiher,
ein Kormoran und eine Ente - jetzt mit. Ergebnis: In den bisherigen
Proben konnte das Influenza-A-Virus nicht nachgewiesen werden.

Am Mittwochabend und im Laufe des heutigen Donnerstags brachten
Mitarbeiter der Bezirksämter, die Polizei, die Wasserschutzpolizei und
die Feuerwehr 37 verendete Vögel zur Untersuchung in das Hamburger
Landeslabor: dreizehn Blesshühner, fünf Möwen, sieben Enten, vier
Kormorane, drei Reiher, drei Schwäne, eine Gans und einen Bussard.
Daneben wurden 17 bereits verweste Vögel eingeliefert.

Die Proben von den anderen 29 Vögeln werden derzeit untersucht, mit
weiteren Ergebnissen ist morgen zu rechnen.

Im veterinärmedizinischen Labor des Instituts für Hygiene und Umwelt
der Gesundheitsbehörde werden die eingelieferten Vögel zunächst von
einem Tierpathologen untersucht. Vögel, die bereits verwest sind,
werden nicht weiter untersucht. Bei allen anderen Vögeln wird ein
Kloakentupfer zum molekularbiologischen Nachweis des Virus-Genoms
entnommen. In einem abgestuften Verfahren wird zunächst nachgewiesen,
ob Influenza-A-Viren vorhanden sind. Alle Proben, die positiv auf
Influenza-A-Virus getestet würden, würden an das nationale
Referenzlabor, das Friedrich-Löffler-Institut -
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit - auf der Insel Riems
weitergeleitet. Parallel dazu wird bei positiven Influenza-A-Proben
auch im Institut für Hygiene und Umwelt ein Test auf H5 und N1
durchgeführt.


 



 

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