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AHO Aktuell - 16.02.2006

Schweiz: Tote Schwäne in den Kantonen Aargau, Schwyz und Solothurn


Bern (aho) - In den Kantonen Aargau, Schwyz und Solothurn sind gestern
einzelne tote Schwäne aufgefunden und sofort an das zuständige
Referenzlabor nach Zürich eingesandt worden. Das teilt das Bundesamt
für Veterinärwesen der Schweiz mit. Dort werden sie auf das
Vogelgrippevirus untersucht. Die Resultate werden für morgen erwartet.
Auch wenn das Auffinden toter Schwäne nichts Aussergewöhnliches ist,
gilt es doch - im Hinblick auf die im Ausland grassierende Vogelgrippe
- wachsam zu sein, heißt es in einer Medienmitteilung.

Die Bundesämter für Veterinärwesen (BVET) und Gesundheit (BAG) mahnen
zur Vorsicht: Wer einen toten Schwan oder mehrere andere Vögel tot
auffindet, soll sie nicht anfassen, aber dem zuständigen kantonalen
Veterinäramt melden. Das Veterinäramt entscheidet dann über das
weitere Vorgehen und wird das Tier gegebenenfalls zur Untersuchung ans
Referenzlabor in Zürich einsenden.

Sollte ein Fall von Vogelgrippe entdeckt werden, wird der zuständige
Kantonstierarzt oder Kantonstierärztin um den Fundort eine Schutzzone
errichten. Innerhalb dieser Schutzzone werden bestimmte Massnahmen
ergriffen - so wird dort zum Beispiel eine genaue Überwachung der
Geflügelbetriebe angeordnet, sowie ein Verstellverbot für Geflügel
ausgesprochen.

In der Schweiz sterben jedes Jahr schätzungsweise 600 Schwäne eines
natürlichen Todes, davon werden etwa 300 von Menschen gefunden. Das
Auffinden eines einzelnen toten Vogels ist also nichts
Aussergewöhnliches, teilt das BVET mit.



 



 

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