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AHO Aktuell - 10.02.2006

Experten mahnen: Zugvögel sind eine reale Gefahr


Riems (aho) - Anlässlich einer zweitägigen Beratung mit
Wissenschaftlern im Friedrich-Loeffler-Institut (FLI,
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) haben sich die
Staatssekretäre der für die Lebensmittelsicherheit und die
Tiergesundheit zuständigen Ministerien sowohl über BSE als
auch über die aktuelle Situation bei der Vogelgrippe informiert.

Nach Einschätzung des Friedrich-Loeffler-Institutes geht insbesondere
von Zugvögeln, die auf der Ost-Route über den Nahen Osten und die
Türkei fliegen, ein Einschleppungsrisiko aus. Da nicht vorhersehbar
sei, in welchen Gebieten in Deutschland die Vögel rasten, sei das
bundesweite Freilandverbot der Tiere sinnvoll. Bund und Länder
befürworten aufgrund dieser Risikoeinschätzung ein bundesweites
Aufstallungsgebot für zwei Monate ab dem ersten März. "Die jetzt
gemeldeten Fälle in Nigeria müssen noch abschließend bewertet werden.
Nach erster Prüfung bestärken sie uns aber in der Auffassung, dass
Eintrag über Zugvögel eine reale Gefahr darstellt", sagte der
Präsident des FLI, Professor Thomas Mettenleiter.

Weitere Informationen zur Vogelgrippe erhalten Sie bei AHO in
verschiedenen PDF- Dokumenten.


 



 

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