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AHO Aktuell - 08.02.2006

Scrapie bei einem Schaf in Bayern bestätigt


München / Riems (aho) - Das Friedrich-Loeffler-Institut,
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit in Riems hat einen
Scrapie-Fall bei einem Schaf in Bayern bestätigt.

Es handelt sich um ein Schaf aus Oberbayern. Das Tier wurde im Rahmen
des TSE-Monitorings untersucht. Das Bundesforschungsinstitut für
Tiergesundheit hat bei dem Schaf eindeutig TSE-typisches Prion-Protein
nachgewiesen. Der betroffene Bestand ist gesperrt, Tiere dürfen nicht
aus dem Bestand verbracht werden.

Es handelt sich um den 1. Scrapie-Fall 2006 in Bayern. Im Jahr 2005
gab es in Bayern 8 Scrapie-Fälle. Im Rahmen des TSE-Monitorings werden
verendete und geschlachtete Schafe ab einem Alter von 18 Monaten auf
TSE untersucht.

Bei Scrapie, auch Traberkrankheit genannt, handelt es sich um eine
Erkrankung, die beim Schaf zentralnervöse Störungen verursacht.
Scrapie ist seit etwa 250 Jahren bekannt. Nach derzeitigen
Erkenntnissen ist Scrapie für den Menschen nicht gefährlich.


 



 

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