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AHO Aktuell - 19.01.2006

EU immer stärker auf Rindfleischimporte angewiesen


(lid) - Seit 2003 wird in der EU mehr Rindfleisch konsumiert als
produziert. Dieser Trend wird mit der Entkoppelung der Tierprämien von
der Produktion noch verstärkt, schreibt der österreichische
Agrarpressedienst AIZ. Außerdem würde die weitere Liberalisierung im
Zuge der WTO-Verhandlungen den internationalen Wettbewerb im
Rindfleischhandel verschärfen. Im Jahr 2005 dürfte die
Rindfleischproduktion der EU laut Schätzungen des
US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) um 0,3 Prozent auf ein
Schlachtgewicht von 7,83 Millionen Tonnen gesunken sein, während der
Konsum um 0,2 Prozent auf 8,19 Mio. Tonnen zulegte. Die EU soll noch
etwa 250.000 Tonnen Rindfleisch oder 12 Prozent weniger als im Vorjahr
exportiert haben. Gleichzeitig nahmen die Importe um 1,6 Prozent auf
615.000 Tonnen zu. Anfang 2005 wurden gemäss Erhebungen der Zentralen
Markt- und Preisberichtsstelle in der EU rund 86,4 Mio. Rinder
gehalten. In den alten Mitgliedsländern nahmen die Bestände um ein
Prozent, in den Beitrittsländern im Osten um 2,4 Prozent ab.


 



 

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