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AHO Aktuell - 17.01.2006

Vogelgrippe: Zeit für Bekämpfung der Vogelgrippe drängt


(lid) - In Peking hat die internationale Geberkonferenz zum Kampf
gegen die Vogelgrippe begonnen. Nach Ansicht von Experten drängt die
Zeit. Die erfolgreiche Bekämpfung der Vogelgrippe hängt nach deren
Einschätzung mehr denn je von einem raschen und koordinierten Handeln
der betroffenen Staaten und der Geldgeber ab. Das Risiko einer
weltweiten Epidemie sei gross, auch wenn weder der Zeitpunkt noch die
Schwere einer drohenden Pandemie vorhergesagt werden könnten, heisst
es. Wenn die Mobilisierung von Geldern nicht umgehend erfolge, werde
in ein paar Monaten weit mehr Geld benötigt, zitiert die
Nachrichtenagentur SDA den Chef-Veterinär der UNO-Organisation für
Ernährung und Landwirtschaft (FAO), Joseph Domenech.

Die Weltbank rechnet mit einem Bedarf von 1,2 bis 1,4 Milliarden
US-Dollar (1,5 bis 1,8 Mrd. Franken), um in betroffenen
Entwicklungsländern die Gesundheitsdienste und die
veterinärmedizinische Versorgung zu verbessern. Zudem soll die
Überwachung gestärkt werden. Die FAO hat bisher 500 Millionen
US-Dollar (641 Mio. Franken) freigegeben. Die EU hat 100 Mio.
US-Dollar (128 Mio. Franken) zugesagt.

Der UNO-Koordinator für die Grippebekämpfung, David Nabarro, sagte
allerdings, er benötige zusätzlich zu den bereits zugesagten Geldern
weitere 1,5 Mrd. US-Dollar zur Bekämpfung der Vogelgrippe. An der
Konferenz in Peking nehmen Vertreter von 89 Staaten, darunter die
Schweiz, und 20 internationalen Organisationen teil.


 



 

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