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AHO Aktuell - 11.01.2006

Vogelgrippe: Geflügelwirtschaft überwacht konsequent


Berlin (aho) - Die Umsetzung aller Vorsorgemaßnahmen zum Schutz der
Geflügelbestände vor der "Vogelgrippe" wird in der deutschen
Geflügelwirtschaft unverändert konsequent betrieben. Nach Auskunft des
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. und des
Deutschen Bauernverbandes bewährt sich insbesondere das laufende
Monitoring-Programm bei Puten und Hähnchen. "Seit fünf Jahren erfassen
wir damit den Gesundheitsstatus der Tiere. Die Laborkontrollen sind
alle negativ", so ZDG-Sprecher Thomas Janning. Konkrete
Untersuchungsergebnisse bestätigen, dass deutsches Geflügel frei ist
von dem Erreger der "Vogelgrippe".

Zusätzlich zu den intensiven gesundheitlichen Kontrollen der Tiere
umfasst das Maßnahmenprogramm der deutschen Geflügelwirtschaft
detaillierte Checklisten mit Handlungsanweisungen zur Hygiene für das
Personal, das Futter sowie den gesamten Betrieb. Die betreuenden
Tierärzte bestätigen die Umsetzung dieser kontinuierlichen
Sicherungsmaßnahmen. Unabhängig davon gehört eine strenge Kontrolle
der Bestände durch die Amtstierärzte in Deutschland zu den
verpflichtenden Schutzmaßnahmen, um die Tiergesundheit und
Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Der Amtstierarzt muss die
Tiere im Stall begutachten und zur Schlachtung freigeben. "Diese
umfassenden Eigenkontrollen der Wirtschaft - ergänzt durch die
amtlichen Prüfungen auf allen Erzeugungsstufen sowie die von
Bundesminister Seehofer angekündigte Stallpflicht im Frühjahr -
stellen sicher, dass alle Geflügelprodukte, die aus heimischer
Erzeugung in den Handel gelangen, bedenkenlos verzehrt werden können",
so Thomas Janning.


 



 

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