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AHO Aktuell - 21.12.2005

Statistisches Bundesamt: Rinderbestand weiter rückläufig


Wiesbaden (aho) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es im
November 2005 in den Ställen der landwirtschaftlichen Betriebe in
Deutschland 12,8 Millionen Rinder, darunter 4,1 Millionen Milchkühe
und 26,9 Millionen Schweine, darunter 10,7 Millionen Mastschweine.
Dies zeigen vorläufige Ergebnisse der repräsentativen Erhebung über
die Viehbestände an Rindern und Schweinen zum Stichtag 3. November
2005.

Der Rinderbestand hat gegenüber Mai 2005 um 232.000 Tiere oder 1,8%
abgenommen. Damit hat sich nach einer gewissen Stagnation in der
ersten Jahreshälfte 2005 der Rinderbestand leicht verringert. Dabei
ging der Bestand an Kälbern am stärksten zurück (- 88.000 Tiere oder -
4,1%). Die Zahl der Milchkühe verringerte sich im Vergleich zum
Berichtszeitpunkt 3. Mai 2005 um 2,3% auf 4,1 Millionen Tiere. Bei
männlichen Rindern (ein Jahr und älter) ist ebenfalls ein Rückgang um
15.500 Tiere (- 1,3%) zu verzeichnen. Der Bestand an Färsen blieb mit
2,8 Millionen Tieren nahezu konstant.

Im Vergleich zum November 2004 nahm der gesamte Rinderbestand etwas
geringer ab, und zwar um 1,5% oder 200.000 Tiere. Im Vergleich zum
Vorjahr sank die Zahl der Milchkühe im November 2005 um 3,5%, die der
Kälber um 2,1% und des Jungviehs (1/2 bis unter 1 Jahr) um 1,8%. Bei
männlichen Rindern (ein Jahr und älter) gab es dagegen im
Jahresvergleich einen Zuwachs von 2,0% auf 1,2 Millionen Tiere.

Bei Schweinen stiegen die Tierbestände von Mai 2005 bis November 2005
um 0,1% (+ 40.000 Tiere). Zugenommen hat dabei die Zahl der
Jungschweine (+ 3,8%) und Mastschweine (+ 0,3%). Insgesamt standen im
Vergleich zum Berichtszeitpunkt 3. Mai 2005 13,6 Millionen Ferkel und
Jungschweine (+ 0,3%) und 10,7 Millionen Mastschweine (+ 0,3%) in den
Ställen. Die Zahl der Zuchtsauen sank in diesem Halbjahr leicht um 26
000 Tiere oder 1,0%.

Der Vergleich der Schweinebestände zum November 2004 zeigt, dass sich
der Gesamtbestand an Schweinen in den letzten zwölf Monaten erhöht hat
(+ 2,0%), wobei dies für alle Kategorien zutrifft. Vor allem die Zahl
der Mastschweine nahm um 281.000 Tiere (+ 2,7%) zu. Aber auch die Zahl
der Ferkel (+ 100.600 Tiere oder + 1,5%) sowie der Jungschweine (+
111.100 Tiere oder + 1,7%) und Zuchtsauen (+ 30.500 Tiere oder + 1,2%)
stieg gegenüber dem Vorjahr an.


 



 

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