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AHO Aktuell - 20.12.2005

Schweiz: Nur drei BSE-Fälle


(lid) - Im laufenden Jahr wurden wie im vergangenen Jahr in der
Schweiz nur drei BSE-Fälle nachgewiesen. Im Jahr 2003 waren es noch 21
Fälle, schreibt das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) in einer
Medienmitteilung. Das zeige, dass die getroffenen
Bekämpfungsmaßnahmen, das Tiermehlfütterungsverbot und die Vernichtung
der Risikoorgane, greifen. Diese müssten nun bis zur Ausrottung der
Krankheit konsequent weitergeführt werden. Auch das
Überwachungsprogramm bleibt bestehen.

Das BVET rechnet aber auch in den kommenden Jahren mit einzelnen
BSE-Fällen. Die Krankheit bricht im Durchschnitt erst fünf Jahre nach
der Infektion aus.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr gut 60'000 Proben auf BSE
untersucht. 2004 waren noch rund 150.000 Proben untersucht worden. Der
Rückgang ist darauf zurückzuführen, dass die Großverteiler Migros und
Coop ihre freiwilligen BSE-Tests eingestellt haben.

Beim BVET glaubt man nicht, dass den Experten wegen des Abbaus bei den
Untersuchungen viele BSE-Fälle durch die Lappen gingen. Sowohl 2004
als auch 2005 sei bloß ein BSE-Fall im Rahmen der freiwilligen
Untersuchungen der Großverteiler entdeckt worden. Die meisten
BSE-Fälle würden vom BVET bei der Untersuchung von "umgestandenen"
oder krankgeschlachteten Tieren und klinischen Verdachtsfällen
gefunden.


 



 

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