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AHO Aktuell - 28.11.2005

Rhein-Sieg-Kreis: Beachtlicher Erfolg bei der Bekämpfung der Schweinepest


Siegburg (aho) - Die Jäger der Rheinbacher und Meckenheimer
Jagdbezirke haben einen beachtlichen Beitrag zur Verhinderung des
erneuten Ausbrechens der Schweinepest im Rhein-Sieg-Kreis geleistet.
Allein in den vergangenen drei Wochen wurden 125 Wildschweine erlegt,
eine Zahl die so noch nie erreicht wurde. "Für diese Bemühungen möchte
das Kreisveterinäramt den Jägern ausdrücklich danken," sagte
Kreisveterinär Dr. Klaus Mann, "gleichzeitig möchten wir die Jäger
dazu ermuntern, die intensive Bejagung auch in den nächsten Monaten
fortzuführen." Im April dieses Jahres hatte es, nach fast drei Jahren
Kampf gegen die Schweinepest, zunächst Entwarnung gegeben. Die
Tierseuchenverordnung konnte aufgehoben werden. Doch die gute
Nachricht währte nicht lange. Im Oktober kehrte die gefürchtete
Schweinepest in die Region zurück. Im Kreis Euskirchen wurde
mittlerweile bei sechs verendeten Tieren der Erreger nachgewiesen.
"Auch wenn damit die Gefahr für den Rhein-Sieg-Kreis noch nicht
gebannt ist," sagte Mann weiter, "ist der Abschuss von 125 Tieren als
erheblicher Eingriff in die Population zu werten. Eine Ausbreitung der
Seuche im Rhein-Sieg-Kreis und insbesondere eine Weiterverbreitung des
Erregers im Fall des Seuchenausbruches wird infolge der
Bestandsreduktion erheblich erschwert. Was die Jäger da geleistet
haben ist schon ein beachtlicher Erfolg." Dass der Aufruf des
Kreisveterinäramtes im Oktober zur intensiven Bejagung des
Schwarzwildes in dem Maße befolgt wurde zeigt, dass die Jäger gewillt
sind, die gefürchtete Schweinepest gemeinsam mit dem Kreisveterinäramt
wirksam zu bekämpfen. Damit wird auch ein wichtiger Beitrag zu Schutz
der Hausschweinbestände geleistet.



 



 

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