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AHO Aktuell - 28.11.2005

NRW: Bundesforschungsanstalt bestätigt BSE-Fall im Kreis Paderborn


Paderborn (aho) - Bei einer im Jahre 1999 geborenen Kuh aus dem
Landkreis Paderborn wurde BSE diagnostiziert. Das teilte heute
(28.11.2005) das Landratsamt in Paderborn mit. Die Kuh war am 21.
November eingeschläfert worden, da sie nach dem letzten Abkalben immer
mehr an Gewicht verloren hatte und schließlich festlag. Die Kuh stammt
aus einem Betrieb mit 164 Tieren. Da die Kuh älter als 30 Monate war,
wurde nach der Abholung durch die Tierkörperbeseitigungsanstalt
routinemäßig ein BSE-Test durchgeführt. Ein vom Staatlichen
Veterinäruntersuchungsamt Arnsberg routinemäßig durchgeführter
BSE-Schnelltest reagierte auffällig, so dass Probenmaterial an das
nationale Referenzlabor für BSE - die Bundesforschungsanstalt für
Viruskrankheiten der Tiere auf der Insel Riems - gesandt wurde. Von
dort kam dann am Freitag Abend die amtliche Bestätigung.

Sechs Tiere aus der so genannten Geburtskohorte, die sich noch in dem
Bestand befinden, müssen vorsorglich getötet werden, außerdem zwei
direkte Nachkommen der positiv getesteten Kuh. Zur Geburtskohorte
rechnet man Tiere aus dem betroffenen Bestand, die bis zu einem Jahr
vor oder bis zu einem Jahr nach der Kuh geboren wurden. Für den Kreis
Paderborn ist es der 2. BSE-Fall. Bereits im März 2004 war ein aus dem
Jahr 1999 stammendes Rind getestet worden.

 



 

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