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AHO Aktuell - 25.11.2005

Scrapie im Regierungsbezirk Freiburg


Stuttgart (aho) Wie das baden-württembergische Ministerium für
Ernährung und Ländlichen Raum am Freitag den 25. November mitteilte,
hat das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems / Ostsee
(Bundesreferenzlabor) die Schafkrankheit Scrapie (Traberkrankheit) bei
einem gefallenen Schaf in einer Herde aus dem Regierungsbezirk
Freiburg bestätigt. Das Ministerium und die beteiligte untere
Verwaltungsbehörde haben die erforderlichen Maßnahmen unverzüglich
eingeleitet.

Scrapie tritt bei Schafen und Ziegen in Europa seit über 250 Jahren
auf. Die Krankheit gehört zur Gruppe der Transmissiblen Spongiformen
Enzephalopathien, das heißt, sie ist eng mit BSE verwandt. Deshalb
sind die im Falle des Auftretens von Scrapie nach EU-Recht zu
veranlassenden Maßnahmen denen bei BSE ähnlich. Da aber Tiere auf
Grund ihrer genetischen Struktur gegenüber Scrapie resistent sein
können, wird zunächst eine Genotypisierung der Schafherde vorgenommen,
um möglichst wenig Tiere töten zu müssen. Von der Gesamtbestandstötung
kann somit zumeist abgesehen werden.


 



 

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