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AHO Aktuell - 25.11.2005

Sachsen: Scrapie bei einem Schlachtschaf aus dem Weißeritzkreis


Dresden (aho) - Im Rahmen der TSE- Routineuntersuchungen wurde bei
einem aus dem Weißeritzkreis stammenden Schlachtschaf ein positives
Schnelltestergebnis festgestellt. Das teilt heute das sächsische
Sozialministerium mit. Durch das nationale Referenzlabor des
Friedrich-Löffler-Institutes auf der Insel Riems wurde demnach der
TSE-Scrapie-Verdacht gestern bestätigt. Derzeit werden die
epidemiologischen Ermittlungen durchgeführt. Mit Hilfe der
Untersuchungsmethode "Genotypisierung" wird festgestellt, welche
Schafe der betroffenen Herde genetische Resistenzen gegen die
Krankheit aufweisen. Die Ergebnisse der Untersuchung bestimmen den
Tötungsumfang in der Herde. Das Ministerium hält eine
Gesamtbestandstötung für nicht erforderlich. Der Schafbestand aus dem
das Tier kam, ist seit dem positiven Schnelltestergebnis gesperrt.
Alle notwendigen Maßnahmen wurden und werden durch das zuständige
Veterinäramt eingeleitet. Scrapie oder Traberkrankheit ist eine -
ebenso wie BSE - durch infektiöse Prionen hervorgerufene
Tierkrankheit. Bisher ist sie als Form der Transmissiblen Spongiformen
Enzephalopathie (TSE) noch nicht soweit erforscht, um mögliche
Übertragungen auf den Menschen auszuschließen. Die
Bekämpfungsmaßnahmen dienen insbesondere dem gesundheitlichen
Verbraucherschutz.


 



 

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