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AHO Aktuell - 21.11.2005

Minister Uhlenberg fordert harte Strafen gegen kriminelle Fleischhändler


Düsseldorf (aho/lme) - NRW-Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg
hat nach dem Fund von 60 Tonnen verdorbener Lebensmittel in
Gelsenkirchen harte Strafen gegen kriminelle Fleischhändler gefordert.
Verstöße gegen das Lebens- und Futtermittelgesetz können in besonders
schweren Fällen mit Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis fünf Jahren
geahndet werden. Uhlenberg: "Ich erwarte, dass die Möglichkeiten des
geltenden Rechts ausgeschöpft werden. Außerdem werden wir eine
Verschärfung des Gesetzes prüfen, weil inzwischen einiges dafür
spricht, dass die Strafen noch nicht abschreckend genug sind."
Kriminellen Fleischhändlern müsse das Handwerk gelegt werden. "Diese
Schwarzen Schafe haben eine massive Verunsicherung der Verbraucher zu
verantworten und bringen die gesamte Lebensmittelbranche in Verruf",
sagte Uhlenberg der Presse.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden in Gelsenkirchen 60 Tonnen
Roastbeef, Fleisch und Fleischzubereitungen sichergestellt, deren
Haltbarkeitsdatum verändert werden sollte. Dieser Vorfall wurde von
der Lebensmittelüberwachung der Stadt Gelsenkirchen aufgedeckt, was
Uhlenberg als Beleg dafür wertet, dass die Lebensmittelkontrolle in
Nordrhein-Westfalen funktioniert. Der Verbraucherschutzminister
kündigte an, dass aus aktuellem Anlass in den nächsten Tagen verstärkt
Fleischbestände in Tiefkühllagern untersucht werden.


 



 

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