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AHO Aktuell - 11.11.2005

Vogelgrippe: Eine Milliarde Dollar für Vorbeugemaßnahmen


(lid) - Der Schutz vor der Vogelgrippe kostet in den nächsten drei
Jahren eine Milliarde Dollar (1,3 Mrd. Franken). Am 9. November, dem
letzten Tag der von der Weltgesundheitsorganisation WHO initiierten
Vogelgrippe-Konferenz, herrschte unter den über 500 Experten
Einigkeit, dass das Virus H5N1 am Ursprung bekämpft werden muss. Um
eine Grippe-Pandemie beim Menschen zu verhindern, müsse die
Ausbreitung der Krankheit beim Geflügel verhindert werden, berichtet
die Nachrichtenagentur SDA.

Ein von der Weltbank vorgelegter Aktionsplan sieht darum unter anderem
die Impfung von Zuchtgeflügel und ein besseres Alarmierungssystem in
den Entwicklungsländern vor. Nun müssten aber auch die für die
Maßnahmen nötigen Mittel bereitgestellt werden, sagte Jim Adams,
Leiter der Weltbank-Delegation.

Die Bank rechnet mit Kosten von rund einer Milliarde Dollar (1,3 Mrd.
Franken) in den nächsten drei Jahren. Bis Ende Jahr will sie selber
die Hälfte des Betrags bereitstellen. Adams rief die reichen Länder
dazu auf, die Entwicklungsländer zusätzlich direkt im Kampf gegen die
Vogelgrippe zu unterstützen. Im Januar soll in Peking eine
Geberkonferenz stattfinden. Das Geld dürfte laut SDA gut eingesetzt
sein: Im Fall einer Pandemie rechnet die Weltbank mit globalen Kosten
von 800 Milliarden Dollar (1'048 Mrd. Franken). Der Betrag wurde durch
die Hochrechnung der durch die Lungenentzündung SARS verursachten
Kosten ermittelt.


 



 

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