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AHO Aktuell - 10.11.2005

Lastrup: Ausgeliefertes Geflügelfleisch in Ordnung


Oldenburg / Lastrup (aho) - Fleischproben aus niedersächsischen
Betrieben, die von einem Geflügelfleischverarbeiter mit
Niederlassungen in Lindern und Lastrup (Landkreis Cloppenburg)
beliefert wurden, sind unauffällig. Das teilte das Niedersächsische
Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES)
mit. Gegen den Geflügelfleischverarbeiter ermittelt zur Zeit die
Staatsanwaltschaft Oldenburg wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen
Betruges und des Verstoßes gegen Lebensmittelgesetze.

Der Anwalt der verdächtigen Firma bei Cloppenburg wehrte sich gegen
alle Vorwürfe. "Es ist kein verdorbenes Fleisch in den Handel
gelangt", sagte Rechtsanwalt Anwalt Axel Husheer am Dienstag. Das bei
seinem Mandanten beschlagnahmte Hähnchen- und Putenfleisch sollte
nicht ausgeliefert, sondern vernichtet werden.

Das bisherige Ergebnis aus dem Betrieb in Lindern: 43 Proben sind
untersucht worden. Davon sind zwölf Proben als eindeutig verdorben zu
bewerten; weitere Analysen sind bei fünf Proben erforderlich; bei 26
Proben waren sensorisch keine Auffälligkeiten festzustellen.
Ergebnisse aus Lastrup: aus diesem Betrieb wurden 25 Proben
untersucht. Dabei mussten zwölf Proben als eindeutig verdorben
eingestuft werden; bei sieben Proben sind weitere Untersuchungen
notwendig, sechs Proben sind sensorisch unauffällig. Die ersten
Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchungen der sensorisch
auffälligen Proben bestätigen laut LAVES die Befunde.

Bei der überwiegenden Zahl der Proben werden derzeit noch
weitergehende Untersuchungen durchgeführt. Die bis zum jetzigen
Zeitpunkt abgeschlossenen chemischen Analysen an 32 Proben auf
Fremdwasser und Zusatzstoffe wie Diphosphat verliefen alle negativ,
teilte das LAVES mit.





 



 

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