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AHO Aktuell - 09.11.2005

Fleischskandal: In Sachsen Entwarnung +++ Döner in Ordnung


Dresden (aho) - Die amtlichen Untersuchungen von Proben der aus
Niedersachsen stammenden Geflügelfleischcharge haben keinen
Anhaltspunkt für Verstöße gegen lebensmittelrechtliche Vorschriften
ergeben. Dies teilte heute das Sächsische Gesundheitsministerium in
Dresden mit. Ein entsprechendes Gutachten der amtlichen
Untersuchungseinrichtung des Landes Berlin bestätigt, dass von dem
verdächtigten Geflügelfleisch keine Gefahren für die
Verbrauchergesundheit ausgingen. Ebenso ließen sich auch keine
Indizien für einen Warenverderb oder rechtswidrigen Fremdwasserzusatz
nachweisen. Gleichwohl waren die für den Vollzug der amtlichen
Lebensmittelüberwachung zuständigen Behörden, die
Lebensmittelüberwachungs- und Veterinärämter, über die jeweiligen
Regierungspräsidien vorsorglich aufgefordert worden, Recherchen über
den Verbleib der Dönerspieße durchzuführen und aus noch vorhandener
Ware Proben für amtliche Untersuchungen zu entnehmen. Die
ursprüngliche Absicht, Restbestände bis zum Vorliegen von
Untersuchungsergebnissen der Landesuntersuchungsanstalt beschlagnahmen
zu lassen, wurde nach Kenntnis der Berliner Untersuchungsergebnisse
als sachlich nicht mehr gerechtfertigt fallen gelassen. Ein Berliner
Fleischgroßhandelsunternehmen hatte die fragliche Ware aus
Niedersachsen zugekauft und 1,2 Tonnen davon in der vergangenen Woche
an einen Fleisch verarbeitenden Betrieb im ostsächsischen Raum
ausgeliefert, der daraus Dönerspieße herstellte und an verschiedene
gastronomische Einrichtungen und Einzelhandelsgeschäfte Sachsens
verkaufte.


 



 

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