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AHO Aktuell - 07.11.2005

Mönchengladbach: Keine Hinweise auf Verderbnis bei Putenfleisch


Mönchengladbach (aho/lme) - Im Zusammenhang mit dem Skandal um verdorbenes
Putenfleisch ist auch ein Betrieb in Mönchengladbach durchsucht worden. Das
städtische Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt ist am Freitag, 4.
November, durch die Kriminalpolizei Mönchengladbach auf den Betrieb
aufmerksam gemacht worden und hat daraufhin unverzüglich eine Untersuchung
des fleischverarbeitenden Betriebes vorgenommen. Dabei wurden insgesamt 550
Kilogramm Putenfleisch sicher gestellt, die aus einer Lieferung des in die
Schlagzeilen geratenen Unternehmens aus dem niedersächsischen
Lastrup/Oldenburg stammen.

Wie das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt mitteilt, konnten im
Mönchengladbacher Betrieb 350 Kilogramm Putenfleisch beschlagnahmt werden.
Der Rest der Ware war bereits ausgeliefert. In Mönchengladbach ging die
Fleischware an insgesamt vier Gaststätten, dies waren zwei Restaurants, eine
Pizzeria und ein Bistro. Auch diese Ware konnte komplett beschlagnahmt
werden, so dass in Mönchengladbach kein Fleisch aus dem betroffenen
Oldenburger Betrieb mehr in Umlauf ist. Kunden außerhalb Mönchengladbachs,
die Fleisch aus derselben Lieferung erhalten haben, wurden ebenso durch die
dafür zuständigen Behörden aufgesucht.
Wie weiter mit dem beschlagnahmten Fleisch vorgegangen wird, ist derzeit
noch unklar, da die Federführung des Falls in den Händen der
Staatsanwaltschaft Oldenburg liegt. Möglicherweise werden heute Proben
der Fleischware entnommen. Ob das Fleisch verdorben ist, ist demnach zur
Zeit noch ungewiss. Nach Inaugenscheinnahme durch den Kontrolleur des
städtischen Fachamtes gibt es erst einmal keine konkreten Hinweise darauf,
dass das Fleisch verdorben ist.

 



 

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