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AHO Aktuell - 28.10.2005

3. BSE-Fall in Österreich +++ Kuh in der Schweiz geboren


Wien (aho) - Das Österreichische Bundesministerium für Gesundheit und
Frauen gibt den positiven BSE-Befund eines Rindes aus dem Bezirk
Salzburg-Umgebung bekannt.

Es handelt sich dabei um den 3. BSE-Fall eines in Österreich
gehaltenen Rindes. Die beiden bisherigen Fälle wurden im Dezember
2001 in Niederösterreich und im Juni 2005 in Vorarlberg festgestellt.

Nach erfolgter Schlachtung ergab die routinemäßig bei jedem Tier
durchgeführte Untersuchung am 27.10.05 einen BSE Verdacht. Das Fleisch
der betroffenen Kuh sowie die Schlachtkörper der davor und danach
geschlachteten Rinder wurden sichergestellt. Der Schlachthof in
Salzburg, in dem das positive Rind geschlachtet wurde, ist umgehend
vorschriftsmäßig gereinigt und desinfiziert worden, teilt das
Ministerium mit.

Heute ergaben weitere Tests im nationalen Referenzlabor AGES/Mödling
eine Bestätigung des BSE-Verdachts.

Die Kuh "Jacotte" wurde im November 1992 in der Schweiz geboren, auf
einem kleinen Grünlandbetrieb mit 13,5 ha aufgezogen und 1993 nach
Österreich verkauft. Alle 33 am Betrieb gehaltenen Rinder wurden
getötet; ein männliches Rind, geboren im Januar 2005 befand sich in
einem anderen Betrieb und wurde auf Grund des positiven Befundes des
Muttertieres gemäß den gesetzlichen Bestimmungen ebenfalls gekeult.

Die Untersuchung der im Zusammenhang mit diesem Fall getöteten Tiere
auf BSE erfolgt in der AGES. Die Ergebnisse werden Anfang nächster
Woche vorliegen, teilt das Ministerium mit.




 



 

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