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AHO Aktuell - 27.10.2005

FAO warnt vor allgemeinem Importstopp von Geflügel


(lid) - Die UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO)
hat am Donnerstag davor gewarnt, Geflügelimporte als Reaktion auf die
Ausbreitung der Vogelgrippe generell zu verbieten. Importverbote für
Geflügel, welche nicht zwischen Ländern unterscheiden, die von der
Vogelgrippe betroffen sind und solchen, die nicht betroffen sind,
entsprächen weder dem Geist der Welthandelsorganisation (WTO), noch
den Standards der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) oder den
Empfehlungen der FAO, zitiert die Nachrichtenagentur SDA die
UNO-Organisation.

Handelsbeschränkungen mit dem Ziel, die Gesundheit von Mensch und Tier
zu gewährleisten, müssten im Vergleich zur Gefahr verhältnismäßig
sein. Sie sollten auch rasch wieder aufgehoben werden, sobald sie
nicht mehr nötig seien. Willkürliche Importverbote von Geflügel
verschärften den Preisschock auf den internationalen Märkten, führte
die FAO weiter aus. Die Vogelgrippe sei keine Krankheit, die über
Lebensmittel verbreitet werde, da das Virus durch das Kochen bei
üblichen Temperaturen unschädlich gemacht werde, rief die
UNO-Organisation in Erinnerung. Es bestehe keine Gefahr der
Ansteckung, wenn Geflügel und Eier gut gekocht würden, heißt es
weiter.



 



 

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