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AHO Aktuell - 25.10.2005

Vogelgrippe-Untersuchungen an toten Zugvögeln begonnen


Mainz (aho) - Einen Tag nach dem Fund von etwa 25 toten Graugänsen und
Stockenten auf einem Weiher in der Nähe von Neuwied haben am Dienstag
die Untersuchungen der verendeten Tiere auf das Vogelgrippe-Virus
begonnen. Eine Sprecherin des rheinland- pfälzischen
Umweltministeriums in Mainz sagte, dass im Laufe des Tages allenfalls
mit einer "Tendenz" zu rechnen sei, ob die Vögel tatsächlich an der
Vogelgrippe starben. Gebe es bei den Untersuchungen in Koblenz
tatsächlich Hinweise auf das gefährliche Virus, müssten diese in den
kommenden Tagen überprüft werden.

Erste Ergebnisse wollte das Landesuntersuchungsamt Koblenz noch am
Vormittag veröffentlichen. Dort werden die Tiere auf eine
Vogelgrippe-Infektion untersucht. "Es gab keine äußeren Anzeichen,
dass die Tiere daran verendet wären", sagte eine Sprecherin der
Behörde am Dienstagmorgen.

Die toten Zugvögel waren am Montag auf einem Weiher entdeckt worden,
der ihnen als Rastplatz diente. Auffällig sei, dass so viele Vögel an
einer Stelle starben, sagte die Behörden-Sprecherin. "Die toten Gänse
trieben auf dem Weiher, die Ursache kennen wir noch nicht", hatte ein
Polizeisprecher in Koblenz am Montagabend gesagt. "Einige Tiere
verendeten unter den Augen der eingesetzten Kräfte unter starken
Krämpfen", berichtete die Polizei. Auf dem Gewässer befanden sich
neben den verendeten Tieren noch Schwäne und Blesshühner, denen aber
keine Krankheitssymptome anzumerken waren. Auch das Wasser des Sees
sollte untersucht werden.

Die Schutzmaßnahmen gegen die Vogelgrippe standen am Dienstag in Mainz
auch auf der Tagesordnung einer gemeinsamen Sitzung der
Landtagsausschüsse für Umwelt und Forsten sowie für Landwirtschaft und
Weinbau.


 



 

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