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AHO Aktuell - 23.10.2005

Großbritannien: Papagei war mit H5N1 - Influenzavirus infiziert


London (aho) - der kürzlich in einer Quarantäneeinrichtung in Essex
verendete Papagei aus Surinam (Südamerika), war mit dem gefürchteten
H5N1 - Virus infiziert. Das teilte heute das britische
Agrarministerium mit. Wie das Ministerium weiter mitteilt, zeigt das
Virus große Ähnlichkeit zu einem H5N1 - Virus, welches im Frühjahr
diesen Jahres bei Enten in China isoliert wurde. Jetzt soll geklärt
werden, wie sich ein Papagei aus Südamerika mit einem Virus aus Asien
infizieren konnte. Chefveterinärin Debby Reynolds äußerte die
Vermutung, dass sich der Papagei in der Quarantänestation
möglicherweise bei Vögeln aus Taiwan infiziert hätte. Einige dieser
Vögel seien vor dem 16. Oktober verendet.

Aus Angst vor einer weiteren Ausbreitung forderte London ein EU-weites
Importverbot für Wildvögel. Die britische Regierung habe einen Antrag
auf entsprechende Notmaßnahmen eingereicht, sagte Tierschutzminister
Ben Bradshaw dem Rundfunksender BBC. Die EU-Kommission will bis
Dienstag entscheiden, ob sie zum Schutz vor der Vogelgrippe die
Einfuhr von Wildvögeln verbietet.





 



 

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