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AHO Aktuell - 20.10.2005

Baden-Württemberg: Vogelgrippe-Verdacht nicht bestätigt


Stuttgart (aho) - Ein Vogelgrippe-Verdachtsfall in Baden-Württemberg
hat sich vorerst nicht bestätigt. Am Mittwoch sei eine fragliche,
nicht eindeutig negative Probe aus einem Betrieb mit Hühnern und
Gänsen bekannt geworden, erläuterte Minister Peter Hauk (CDU) am
Donnerstag in Stuttgart. Es seien auffällige Antikörper gegen
Influenza bei Hühnern festgestellt worden. Ähnliche Befunde habe es
aber in den vergangenen Wochen und Tagen auch in anderen Bundesländern
gegeben. Den Standort des Betriebes nannte Hauk nicht.

Das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems (Mecklenburg-
Vorpommern) habe nach weiteren Nachprüfungen telefonisch Entwarnung
gegeben. Am Nachmittag sollte endgültige Gewissenheit herrschen. Der
Bestand stehe unter amtlicher Beobachtung, fügte Hauk hinzu. Die Tiere
seien auch am Donnerstagmorgen noch gesund gewesen. Die Vogelgrippe
verlaufe sehr rasch und führe nach drei Tagen zum Tod. Ein Experte des
Ministeriums sagte, es gebe auch Grippeviren, die nicht krank machen,
aber Antikörper ausbilden.

Die Probe wurde bei dem Vogelgrippe-Monitoring gezogen, das am 15.
Oktober begonnen hatte. Dazu werden Bestände von mehr als 100 Tieren,
die nicht ausschließlich in Ställen gehalten werden, Blutproben
entnommen. Von derzeit 88 Proben waren neben dem fraglichen Befund
bislang 43 negativ. Die restlichen Ergebnisse liegen noch nicht vor.



 



 

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