Aktuelle Meldungen  -  Nachrichten suchen  -  kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 14.10.2005

Keine umdeklarierten Lebensmittel in die Schweiz


(lid) - Der im Zusammenhang mit dem Fleischskandal in Bayern
geschlossene Betrieb in Illertissen darf wieder öffnen. Die
Durchsuchung habe zu keiner Beanstandung Anlass gegeben, zitiert die
Nachrichtenagentur SDA das bayerische Umweltministerium. Das
Unternehmen ist die Mutterfirma eines Importeurs, der Schlachtabfälle
wie Knochen und Schwarten für den menschlichen Verzehr umdeklariert
und an Lebensmittelhersteller geliefert haben soll.

Die Ermittler durchsuchten insgesamt 39 Betriebe. Eine Rückholaktion
ist geplant. Gesundheitsgefahr besteht nach Angaben des bayerischen
Umweltministeriums nicht.

Entgegen ersten Berichten gerieten keine umdeklarierten
Schlachtabfälle in die Schweiz. Nach Auskunft der zuständigen
Staatsanwaltschaft Memmingen vom 14. Oktober waren die Schlachtabfälle
in der Schweiz abgeholt. Die Papiere seien dann in Deutschland
geändert worden. Die umdeklarierte Ware wurde schließlich nach Italien
geliefert.

Das Zollkriminalamt in Köln hatte am 13. Oktober 2005 erklärt, die
Schlachtabfälle seien neben der Schweiz auch in Österreich gekauft
worden. Später seien sie dann als Lebensmittel nach Frankreich,
Italien, Litauen, Polen und Ungarn geliefert worden.





 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de