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AHO Aktuell - 11.10.2005

Nationaler Krisenstab wegen Vogelgrippe einberufen


Berlin / Bonn / Brüssel (aho) - Nach den gemeldeten Vogelgrippefällen
in Rumänien und der Türkei hat die Bundesregierung für Mittwoch den
nationalen Krisenstab von Bund und Ländern nach Bonn einberufen.
Parallel dazu befasst sich der ständige Ausschuss der Vertreter der
Mitgliedstaaten in Brüssel mit dem Thema.

Der nationale Krisenstab tritt zusammen, um die Risikobewertung der
Tierseuchenexperten des Friedrich-Loeffler-Institutes anzuhören.
Außerdem soll beraten werden, ob und welche Maßnahmen aufgrund dieser
aktuellen Risikobewertung und des verhängten Importstopps getroffen
werden müssen.

"Wir sind weiterhin bei unserer Risikoabschätzung auf den worst-case
vorbereitet. Sollte sich herausstellen, dass es sich bei diesen Fällen
tatsächlich um das hochpathogene Virus H5N1 handelt, werden unsere
Notfallpläne sofort greifen.", erklärte der mit der Wahrnehmung der
Geschäfte der vorzeitig ausgeschiedenen Bundesverbraucherministerin
Renate Künast beauftragte Bundesminister, Jürgen Trittin, heute in
Berlin.

Das Virus der Vogelgrippe (Geflügelpest) wird von infizierten Tieren
ausgeschieden und so weitergegeben, kann aber auch durch Produkte wie
Eier und Geflügelfleisch oder durch Kleider, Schuhe oder andere
Gegenstände aus infizierten Gebieten übertragen werden. Trittin
erneuerte deshalb den dringenden Appell an Reisende, direkte
Tierkontakte in Geflügel haltenden Betrieben in den betroffenen
Gebieten Türkei und Rumänien zu vermeiden und auch auf den Besuch von
Geflügelmärkten zu verzichten.




 



 

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