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AHO Aktuell - 28.09.2005

Neu: Rimadyl® Rind jetzt auch für laktierende Kühe


Bremen / Maastricht / Karlsruhe (aho) - Ab sofort kann das
Arzneimittel Rimadyl® Rind auch bei laktierenden Kühen injiziert
werden, da der Wirkstoff Carprofen für Milch in Anhang II der
EU-Verordnung 2377/90 (MRL Verordnung) aufgenommen wurde. Das teilte
die Pfizer GmbH mit Sitz in Karlsruhe jetzt anlässlich des
diesjährigen Kongresses des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte
e. V. (bpt) vom 22. bis 25. September in Bremen mit. Rimadyl® ist ein
sogenanntes "nichtsteroidales Antiphlogistikum" (NSAID), das
entzündungshemmend, schmerzstillend und fiebersenkend wirkt. Das
Allgemeinbefinden wird so verbessert; Futteraufnahme und Milchleistung
normalisieren sich. Rimadyl® Rind weist sowohl nach i.v.- als auch
nach s.c.-Injektion eine sehr gute Bioverfügbarkeit auf.

Rimadyl® Rind hat für Milch eine Wartezeit von null Tagen und darf
somit uneingeschränkt bei laktierenden Kühen eingesetzt werden. Das
Arzneimittel hat zur Zeit eine Zulassung für die antiphlogistische
Zusatzbehandlung bei Atemwegserkrankungen. Eine Indikationserweiterung
für die Behandlung der akuten Mastitis wird jedoch angestrebt, teilte
die Pfizer GmbH mit. Neueste Forschungsergebnisse, die im Juni 2005
anlässlich des IDF-Kongresses in Maastricht vorgestellt wurden, sind
sehr vielversprechend. Auffallend waren der stark fiebersenkende
Effekt und die deutliche Verbesserung der Pansenmotilität nach
Applikation von Rimadyl® Rind in einer Dosierung von 1 ml/35 kg
Körpergewicht. Die besonders lange Halbwertszeit von 70 Stunden
ermöglicht ausreichend hohe Wirkstoffspiegel über 3 Tage, unabhängig
davon, ob i.v. oder s.c. injiziert wird. Damit ist das Arzneimittel
besonders bei solchen Behandlungen interessant, bei denen sonst nur
kurz wirkende Arzneimittel mehrmals nachdosiert werden müssten.


 



 

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