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AHO Aktuell - 27.09.2005

EU-Staaten gegen verschärfte Hühnerhaltungsvorschriften


(lid) - Die Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten wehrt sich gegen
verschärfte Standards in der Masthühnerproduktion. Die EU-Kommission
will die Besatzdichte auf 38 Kilogramm pro Qudratmeter beschränken und
sieht in ihrem Vorschlag verschiedene Auflagen im Bereich der
Stallausstattung vor, wie der österreichische Agrarpressedienst AIZ
meldet. Die Verschärfungen brächten enorme Kosten für die
Geflügelhalter mit sich, kritisierte insbesondere Frankreich am 27.
September im Sonderausschuss Landwirtschaft in Brüssel. Frankreich
wurde dabei von einer großen Mehrheit der Mitgliedstaaten unterstützt.
Lediglich Deutschland und die skandinavischen Länder lobten den
Kommissionsvorschlag. In Deutschland haben die Masthühnererproduzenten
freiwillig die Besatzdichte auf 35 kg pro Quadratmeter begrenzt. Die
Kommission kündigte zudem eine Studie über die wirtschaftlichen Folgen
ihres Vorschlags an. Im ersten Halbjahr 2006 soll dieser zwischen dem
Europäischen Parlament und dem Ministerrat verhandelt werden.



 



 

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