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AHO Aktuell - 22.09.2005

WHO: Asien muss alt hergebrachte Formen der Geflügelhaltung aufgeben


Noumea / Jakarta (aho) - Dr. Shigeru Omi, Regionaldirektor der WHO für
den westpazifischen Raum, hat die Länder Asiens aufgefordert, alt
hergebrachte Formen der Geflügelhaltung wie die Hinterhof - und
Freilandhaltung aufzugeben, um einen engen Kontakt zwischen Geflügel
und Menschen zu verhindern. Nur so könne ein Übergreifen der
Vogelgrippe und anderer Krankheiten auf den Menschen verhindert
werden. "Selbst wenn es im Augenblick gelingt, die Vogelgrippe zu
kontrollieren, so wird in der Zukunft die nächste Krankheit auftreten.
Es ist wie bei Erdbeben und Tsunamis, wir wissen nur nicht wann" wird
Omi in der Presse zitiert.

Die indonesische Regierung befürchtet nach mehreren Todesfällen bei
Menschen nun den Ausbruch einer Vogelgrippeepidemie in der Hauptstadt
Jakarta. In ausgewählten Regionen wird deshalb bereits Geflügel in
Massen gekeult. Bislang gebe es nur vereinzelte Fälle, sagte
Gesundheitsministerin Siti Fadilah Supari am Mittwoch. Hinweise auf
eine Mutation des Erregers H5N1 zu einem auch von Mensch zu Mensch
leicht übertragbaren Virus gibt es aber nicht. Bislang können sich
Menschen in der Regel nur bei infiziertem Geflügel mit dem Virus
anstecken.



 



 

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