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AHO Aktuell - 21.09.2005

Zwei neue Verdachtsfälle auf Geflügelpest in Russland


(lid) - In Sachen Geflügelpest kann in Russland noch keine Entwarnung
gegeben werden. Während in mehreren von der so genannten Vogelgrippe
betroffenen Ortschaften mittlerweile die Quarantäne aufgehoben und die
medizinische Beobachtung der Bevölkerung eingestellt worden sind,
wurden in der vergangenen Woche zwei neue Verdachtsfälle auf
Geflügelpest festgestellt. Wie der nationale Verbraucherschutzdienst
gemäss dem Agrarpressedienst Agra-Europe in Moskau mitteilte, werden
die Ursachen für den plötzlichen Tod von privat gehaltenem Geflügel in
einer Ortschaft der Provinz Tscheljabinsk sowie von Wildenten an den
Seen in der Teilrepublik Burjatien noch überprüft. Die in der
Großregion Ural liegende Provinz Tscheljabinsk gehört zu den sechs
russischen Verwaltungsgebieten, in denen die Geflügelpest bereits
nachgewiesen wurde. Die Teilrepublik Burjatien im Süden Ostsibiriens
an der Grenze zur Mongolei war bislang noch nicht von der Geflügelpest
betroffen.

Einen neuen Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) meldete gemäss
Agra-Europe unterdessen die fernöstliche Region Primorje. Wie hierzu
von offizieller Seite berichtet wurde, ist die Erkrankung bei mehreren
Dutzend Rindern nahe der chinesischen Grenze aufgetreten. Das Moskauer
Ministerium für Katastrophenschutz gab am Freitag, dem 15. September
bekannt, dass in den Regionen Primorje und Chabarowsk bisher insgesamt
rund 1.700 Rinder an MKS erkrankt seien. Im Zuge der Bekämpfung seien
mehr als 1.800 Tiere getötet worden.



 



 

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