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AHO Aktuell - 19.09.2005

Lostorf: Trächtige Kuh zu Tode gequält


(lid) - Die Serie grausamer Tierquälereien in der Schweiz reißt nicht
ab: Am Sonntag, 18. September fand ein Wanderer eine verendete Kuh auf
einer Weide in Lostorf SO. Dem trächtigen Tier waren die linken Zitzen
abgeschnitten und weitere Verletzungen zugefügt worden, wie die
Nachrichtenagentur SDA mitteilt.

Die unbekannte Täterschaft quälte die trächtige Kuh in der Nacht auf
den Sonntag oder am Sonntagmorgen zu Tode. Der Kuh wurden am Euter
die linken Zitzen abgeschnitten. Zudem fügten ihr der oder die Täter
schwere Verletzungen an der Bauchdecke zwischen Knie und Euter bei.
Das ungeborene Kalb verendete ebenfalls. Ein Wanderer entdeckte den
Kadaver am Sonntag gegen 13 Uhr auf einer Weide etwa einen Kilometer
von einem Restaurant in Lostorf SO. Die Polizei sperrte das Gebiet
unmittelbar darauf weiträumig ab. Hundeführer suchten das Gelände ab.
Die verendete Kuh wurde zu weiteren Abklärungen ins Tierspital nach
Bern überführt.

Die Polizei teilte mit, "aus ermittlungstaktischen Gründen könnten
keine weitergehenden Angaben zu dem bedauerlichen Vorfall gemacht
werden". Sie sucht Zeugen. Für Hinweise, die zur Klärung der
Tierquälereien, welche seit Wochen vor allem in der Nordwestschweiz
verzeichnet werden, ist eine Belohnung von 26 '000 Franken ausgesetzt.

Über 50 Mal haben sich seit Ende Mai in der Nordwestschweiz und in
anderen Landesteilen Tierquälereien auf der Weide ereignet. Erst am 9.
September fand im zürcherischen Aeugst am Albis ein Bauer ein
trächtiges Rind tot auf der Weide. Dem Tier waren ebenfalls Zitzen
abgetrennt worden. Und am Tag zuvor wurde ein Fall aus dem
Neuenburgischen gemeldet.





 



 

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