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AHO Aktuell - 19.08.2005

Vogelgrippe: Geflügelwirtschaft unterstützt befristetes Freilandverbot


Berlin (aho) - Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft
e.V. (ZDG) spricht sich für ein befristetes Verbot der Nutzung des
Auslaufs von Freilandgeflügel in Deutschland aus. Die
Spitzenorganisation der Geflügelwirtschaft unterstützt die geplanten
Maßnahmen des Bundesverbraucherministeriums, um eine Verschleppung der
Vogelgrippe nach Deutschland wirkungsvoll zu verhindern. Die geplante
Eilverordnung, die befristet die Haltung von Tieren in geschlossenen
Ställen vorsieht, sollte nach Ansicht der Wirtschaft schnellstmöglich
in Kraft treten.

Die Eilverordnung stützt sich auf die Empfehlung einer Expertengruppe
beim Bundesverbraucherministerium, die am 18. August 2005 unter
Beteiligung der Geflügelwirtschaft tagte. Die Verordnung kann bereits
getroffene Vorkehrungen der landwirtschaftlichen Betriebe effizient
unterstützen. So verfolgt der ZDG bereits seit einigen Jahren ein
breit angelegtes Sicherungskonzept, das den Status der Tiergesundheit
permanent erfasst und Maßnahmen im Falle eines Seuchenausbruchs
vorsieht. Dazu zählen insbesondere konkrete Checklisten und
Handlungsanweisungen für Geflügelhalter zur Verhinderung der
Einschleppung der Vogelgrippe sowie beispielsweise ein umfassendes
Monitoringprogramm und verschiedene Forschungsvorhaben.



 



 

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