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AHO Aktuell - 19.08.2005

Verbot der Freilandhaltung geplant


Berlin / Bonn (aho) - Vertreter des Gesundheitsministeriums, der
Länder, der Geflügelwirtschaft und des Bundesforschungsinstituts für
Tiergesundheit haben am 18. August in Bonn über weitergehende
Schutzmaßnahmen vor der Vogelgrippe diskutiert. Bis September soll
Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast zufolge ein
entsprechender Aktionsplan stehen. Um das Übergreifen der Vogelrippe
auf Deutschland zu verhindern, will die Bundesregierung die
Freilandhaltung von Geflügel verbieten. Die Schutzmaßnahmen sollten
spätestens zum 15. September greifen, falls das Virus dann westlich
des Urals sei, sagte Verbraucherstaatssekretär Alexander Müller in
Bonn am Rande des Krisengipfels. Eine Ausnahme seien Wasservögel wie
Enten oder Gänse, die nicht in Ställen gehalten werden. Sie sollten
verstärkt kontrolliert werden.

Die Vorschläge sollen in eine Verordnung münden, deren Entwurf den
Bundesländern in der kommenden Woche vorgelegt wird. Der Gipfel
empfahl auch die flächendeckende Untersuchung von Wildvögeln auf das
Vogelgrippevirus H5N1.



 



 

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