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AHO Aktuell - 05.08.2005

Rheinland-Pfalz: Importstopp zur Abwehr der Vogelgrippe


Mainz (aho) - Rheinland-Pfalz hat bereits zu Anfang dieser Woche die
Einfuhr von Tieren und Produkten, die die Vogelgrippe übertragen
könnten, für den Seuchenfall in Russland und Kasachstan verboten.
Damit wurde noch vor der Veröffentlichung einer entsprechenden
Rechtsvorschrift der EU reagiert.

An die Grenzkontrollstelle auf dem Flughafen Hahn erging die
Anweisung, auch andere Vögel als Geflügel - zum Beispiel Ziervögel -
und unbehandelte Federn für Kissen, die aus Russland oder Kasachstan
stammen, nicht ins Land einführen zu lassen. Lebendes Geflügel wie
Hühner, Enten oder Gänse, Geflügelfleisch und Eier dürfen auch bisher
schon nicht aus Russland und Kasachstan eingeführt werden. Landkreise
und kreisfreie Städte wurden unterrichtet. Rheinland-pfälzische
Nutztierbetriebe werden kontinuierlich überwacht.

Geflügelhalter werden an die erforderlichen Hygienemaßnahmen erinnert
und zur Vorsicht und Wachsamkeit aufgerufen. Sie werden auf die
bestehenden Verpflichtungen zur Anzeige ihrer Geflügelhaltung und zur
Führung eines Bestandsregisters hingewiesen. Außergewöhnliche
Todesfälle und Veränderungen der Legeleistung sind zu melden.

Für Notfälle gibt es in Rheinland-Pfalz zwei Anlagen, in denen
infiziertes Geflügel getötet werden kann, um die Ausbreitung von
Infektionen zu verhindern.


 



 

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