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AHO Aktuell - 29.07.2005

Bayer HealthCare bedauert FDA-Entscheidung gegen Baytril®


Leverkusen (aho) - Die Bayer HealthCare AG bedauert in einer
Pressemitteilung die Entscheidung der US-Gesundheitsbehörde FDA, die
Zulassung des Tierarzneimittels Baytril® für die Behandlung von
Geflügel mit Wirkung vom 12. September 2005 in den USA zurückzunehmen.
Das Unternehmen prüfe die Beweggründe der FDA gründlich und werde auf
dieser Basis eine Entscheidung zum weiteren Vorgehen treffen. Gegen
die Entscheidung der FDA, die nach einem fünf Jahre langen
Anhörungsverfahren getroffen wurde, könne vor Gericht Widerspruch
eingelegt werden.

"Wir sind überzeugt - und mit uns viele Wissenschaftler und
Behördenvertreter -, dass der veranwortungsvolle und therapeutische
Einsatz des Tierarzneimittels Baytril® in der Geflügelhaltung keine
Gefahr für den Verbraucher darstellt und keinen Einfluß auf das
Krankheitsgeschehen des Menschen hat", sagt Dr. Ludwig Klostermann von
der Bayer HealthCare-Division Animal Health. Das belegen die den
Behörden eingereichten umfangreichen Untersuchungen im Rahmen des
strengen Zulassungsverfahrens, aktuelle wissenschaftliche
Überprüfungen und externe Studien. Klostermann: "Wir setzen uns
weiterhin für Entscheidungen auf der Basis wissenschaftlicher
Erkenntnisse ein und unterstützen weltweit die sachgerechte Anwendung
von Baytril®."

Der Einsatz von Baytril® erfolge unter strenger Kontrolle durch den
Tierarzt und gemäß der behördlich zugelassenen Herstellerangaben bei
bestimmten lebensbedrohlichen Erkrankungen. Das Tierarzneimittel werde
beispielsweise in den USA in weniger als einem Prozent aller
Geflügelbestände angewendet.

Für Bayer HealthCare habe die Vermeidung von Resistenzen bei Mensch
und Tier höchste Priorität. Mit der konsequenten Einhaltung strenger
und weltweit gültiger Leitlinien zum Einsatz von Antibiotika
unterstütze das Unternehmen die sachgemäße Anwendung des
Tierarzneimittels Baytril®.

Bayer HealthCare sei überzeugt, dass die Behandlung erkrankter Tiere
weiterhin gewährleistet werden müsse. Dies sei jedoch ohne den
kontrollierten therapeutischen Einsatz von Arzneimitteln nicht
möglich. Die Verwendung von Antiinfektiva in der Nutztierhaltung sei
ein wesentlicher Garant für sichere tierische Lebensmittel.




 



 

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