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AHO Aktuell - 25.07.2005

Mehr Rinder und Schweine, weniger Schafe in NRW


Düsseldorf (aho) - Bei der repräsentativen Viehzählung im Mai dieses
Jahres wurden in Nordrhein-Westfalen 6,6 Millionen Schweine gezählt,
9,2 Prozent mehr als im Mai 2004. Wie das Landesamt für
Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, stieg die Zahl der Rinder um
2,2 Prozent auf 1,4 Millionen Tiere, während bei Schafen ein Rückgang
um 8,5 Prozent auf 211.500 Tiere zu verzeichnen war.

Der Konzentrationsprozess in der Viehwirtschaft setzte sich nur
teilweise fort: Einerseits reduzierte sich die Zahl der Rinderhalter
binnen Jahresfrist um 0,8 Prozent auf nun rund 21.700, andererseits
stieg die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung um 0,7 Prozent auf
rund 14.700 und die Zahl der Schafhalter um 0,6 Prozent auf knapp
4.000. Die durchschnittliche Bestandsgröße betrug bei den
Rinderhaltungen knapp 65 Rinder je Betrieb (2004: 63 Tiere), bei den
Betrieben mit Schweinehaltung 451 (2004: 416) und bei denen mit
Schafhaltung 53 Tiere (2004: 59).

Bei Rindern erhöhte sich insbesondere der Bestand an Ammen- und
Mutterkühen um 5,3 Prozent auf 72.600, während die Zahl der Milchkühe
(-1,2 Prozent auf 379.200) und die der Schlacht- und Mastkühe (- 0,3
Prozent auf 7.300) zurückging. Der Bestand an Schlachtfärsen wurde von
6.400 auf 14.200 Tiere mehr als verdoppelt. Ferner wurden 178.200
Rinder ab einem bis unter zwei Jahren (+ 4,7 Prozent) gezählt; diese
Tiere werden überwiegend als Mastbullen gehalten.

Die Zahl der Mastschweine erhöhte sich binnen Jahresfrist um 11,3
Prozent auf 2 866.300. Bei den Ferkeln registrierten die Statistiker
einen Bestandsrückgang um 4,3 Prozent auf 1.542.000 Tiere, während die
für die weitere Schweinebestandshaltung maßgebende Zahl der Zuchtsauen
um 8,3 Prozent auf 540.900 angestiegen ist.


 



 

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