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AHO Aktuell - 22.07.2005

Ermittlungen gegen den Fleischproduzenten >Stöver< eingestellt


Aldrup (aho/lme) - Der Vorwurf, der durch einen Bericht im
ARD-Politmagazin "Report Mainz" vom 18.07.2005 geäußert wurde,
der niedersächsische Fleischproduzent "Stöver" würde verdorbene
Fleischwaren umverpacken bzw. weiterverarbeiten und in den Handel
bringen
, ist offensichtlich nicht haltbar. Wie die
Staatsanwaltschaft Oldenburg am Freitag der Presse mitteilte, wurden
die Aussagen von ehemaligen Mitarbeitern der Firma zwar als glaubhaft
eingestuft, es konnten aber keine objektiven Beweise gefunden werden.
Die polnischen Leiharbeiter sagten nach einem Bericht des
Nachrichtensender N 24 bei Vernehmungen durch die Staatsanwaltschaft
aus, dass sie von drei Mitarbeiter von "Stöver" dazu angewiesen
wurden, abgelaufenes Fleisch neu zu verpacken oder in Wurstwaren zu
verarbeiten. Die betreffenden Personen wurden am Donnerstag zu den
Anschuldigungen befragt und bestritten die Vorwürfe. Die
Staatsanwaltschaft hält für möglich, dass die Leiharbeiter
eigenmächtig handelten und sich die "Stöver"-Angestellten daher nur
der nachlässigen Überwachung schuldig machten. Das Verfahren gegen sie
wurde daher gegen Zahlung einer Geldstrafe eingestellt, berichtet der
Nachrichtensender N 24.

Die Firma "Stöver" hat rechtliche Schritte gegen die Personen
angekündigt, die "für diese Kampagne verantwortlich sind."




 



 

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