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AHO Aktuell - 14.07.2005

Tierhaltung ist Unfallursache Nummer eins


L P D - Tierhalter leben in der Landwirtschaft mit Abstand am
gefährlichsten. Das hat nach Angaben des Landvolks Niedersachsen eine
Auswertung der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft
Niedersachsen-Bremen bezüglich der Unfallursachen ergeben. Danach ist
der Umgang mit Tieren die häufigste Gefahrenquelle auf dem Bauernhof.
Durch Tiere wurden im vergangenen Jahr allein 41,7 Prozent aller
Arbeitsunfälle in der niedersächsischen Landwirtschaft verursacht.
Weit abgeschlagen stehen Unterhaltungsarbeiten an Maschinen, Geräten
und Betriebseinrichtungen wie Pflege, Wartung und Reparatur mit 18,9
Prozent aller Unfälle an zweiter Stelle der Hauptgefahrenquellen.
Dagegen passieren bei der Arbeit auf dem Feld und in Sonderkulturen
deutlich weniger Unfälle, dieser Bereich ist nur mit 9,2 Prozent am
Unfallgeschehen beteiligt. Hier haben die vielfältigen Maßnahmen und
Vorschriften der Berufsgenossenschaften zur Unfallverhütung bereits
reichlich Früchte getragen, die landwirtschaftlichen Maschinen spielen
als Unfallursache nur noch eine untergeordnete Rolle. Auch in der
Viehhaltung dienen zwar viele Vorsorgemaßnahmen dem Schutz vor
Unfällen, dennoch bleiben Tiere mit ihrer Unberechenbarkeit immer ein
erhöhtes Unfallrisiko. Insgesamt ist die Zahl der Arbeitsunfälle in
der niedersächsischen Landwirtschaft im vergangenen Jahr erneut
spürbar gesunken. Die Zahl der meldepflichtigen Unfälle ging von
11.364 auf 9.790 zurück.


 



 

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