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AHO Aktuell - 27.06.2005

USA: Zweiter BSE-Fall endgültig bestätigt


(lid) - Eineinhalb Jahre nach dem ersten Fall ist in den USA jetzt
die zweite BSE-Erkrankung bei einer Kuh bestätigt worden. Laut dem
Washingtoner Landwirtschaftsministerium handelt es sich um einen
reinen US-Fall; die betroffene Kuh ist in den USA geboren, während das
erste, 2003 positiv getestete Tier aus Kanada importiert worden war,
wie der österreichische Agrarpressedienst AIZ berichtet. Das Tier kam
vor August 1997 auf die Welt. Erst danach galt in den USA ein Verbot
für die Verfütterung von Tiermehl, das als Übertragungsquelle der
Rinderseuche gilt. Für Agrarminister Mike Johanns haben die
Sicherheitsmassnahmen funktioniert. Das Tier sei nicht in die
Lebensmittelkette gelangt. In den USA würden täglich etwa 1'000 Rinder
auf BSE getestet, erklärte der Minister. Seit 2003 seien das 388'000
Tiere gewesen, bei nur einem positiven Ergebnis. Johanns gab
allerdings zu, dass die Testmethoden nun veraltet seien und geändert
werden müssten. Gemäss AIZ habe es sieben Monate gedauert, bis der
jüngste BSE-Fall nach dem ersten Verdacht bestätigt worden sei. Erst
ein britisches Labor habe den Erreger eindeutig nachweisen können,
nachdem amerikanische Tests widersprüchliche Befunde gemeldet hätten.
Taiwan hat nach der Meldung die Grenze für US-Rindfleisch wieder
geschlossen, nachdem das nach dem ersten BSE-Fall verhängte
Importverbot erst vor zwei Monaten aufgehoben wurde.



 



 

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