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AHO Aktuell - 15.06.2005

Kein BSE bei Schweizer Ziegen und Schafen


(lid) - In der Schweiz sind keine Ziegen und Schafe von BSE befallen.
Dies ergab das Überwachungsprogramm des Bundesamtes für Veterinärwesen
(BVET), das Ende Juni nach einem Jahr zu Ende geht, wie die
Nachrichtenagentur SDA berichtet. Bis heute wurde eine einzige Ziege
mit der als Rinderwahnsinn bekannten Krankheit BSE in Frankreich
entdeckt. Die Schweiz startete deshalb im Sommer 2004 eine große
Untersuchung. Unter die Lupe kamen ein Jahr lang alle über einjährigen
Tiere nach der Schlachtung oder ihrer Verendung, insgesamt wurden rund
30.000 Ziegen und Schafe untersucht. Bei der Untersuchung wurden
aber acht Fälle der mit BSE verwandten Traberkrankheit (Scrapie)
festgestellt. Es handelt sich gemäss Heim großenteils um atypische
Scrapie, bei der nur einzelne Tiere und keine Herden befallen sind.
Die acht Fälle würden nun intensiv untersucht: labortechnisch,
genetisch und epidemiologisch. Die Traberkrankheit kennt man seit 250
Jahren, ein Übergreifen auf den Menschen ist nicht bekannt. Der
Verzehr von BSE-infiziertem Rinderfleisch gilt hingegen als Ursache
der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit beim Menschen. Sie
trat erstmals 1996 in Großbritannien auf. In der Schweiz gab es bisher
keinen Fall.



 



 

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