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AHO Aktuell - 14.06.2005

Scrapie bei einem Schaf in Sachsen


Dresden (aho) - Im Rahmen der TSE-Routineuntersuchung (TSE -
Transmissible Spongiforme Enzephalopathien) wurde bei einem aus
Sachsen stammenden Schlachtschaf ein positives Schnelltestergebnis
festgestellt. Durch das Nationale Referenzlabor des
Friedrich-Löffler-Institutes auf der Insel Riems wurde der
TSE-Verdacht bestätigt. Derzeit werden die epidemiologischen
Untersuchungen durchgeführt. Mit Hilfe der Untersuchungsmethode
"Genotypisierung" wird festgestellt, welche Schafe der betroffenen
Herde genetische Resistenzen gegen die Krankheit aufweisen. Die
Ergebnisse der Untersuchung bestimmen den Tötungsumfang der Herde. Das
sächsische Sozialministerium hält eine Bestandstötung, in Abhängigkeit
vom Genotypisierungsergebnis, nicht für erforderlich.Der Bestand, aus
dem das Schaf kam, ist vom zuständigen Amtstierarzt gesperrt worden.
Alle notwendigen Maßnahmen wurden eingeleitet.Scrapie oder
Traberkrankheit ist eine durch infektiöse Eiweise (Prionen), ebenso
wie BSE, hervorgerufene Erkrankung. Bisher ist Scrapie als Form der
TSE noch nicht genügend erforscht, um eine sichere Übertragung auf den
Menschen auszuschließen. Die Bekämpfungsmaßnahmen dienen somit dem
vorbeugenden Verbraucherschutz.



 



 

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