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AHO Aktuell - 10.06.2005

Landkreis Hameln-Pyrmont: Viehdiebe schlachten und stehlen Schafe


Hameln (aho) - Einem Viehalter aus Fischbeck (Landkreis
Hameln-Pyrmont) sind in der Nacht zum Mittwoch drei Schafe von einer
Weide gestohlen worden. Ein Schaf wurde zuvor auf der Wiese
geschlachtet. Die Polizei im Landkreis registrierte in der
Vergangenheit weitere Vorfälle dieser Art. In drei Fällen fand man
unmittelbar nach den Taten entsprechende Schlachtabfälle.

Bei den Schafen handelt es sich um fünf Monate alte Graukopfschafe,
die alle drei mit Ohrmarken versehen waren. Der Gesamtschaden beläuft
sich auf 300 Euro. Die Polizei Hessisch Oldendorf geht zur Zeit davon
aus, dass bislang unbekannte Täter ein Tier am Ort geschlachtet und
zusammen mit zwei lebenden Tieren von der Wiese gestohlen wurde.

Diebstahl von Weidevieh registrierte die Polizeiinspektion Hameln im
Landkreis seit Anfang Mai 2005 auch in Bad Pyrmont, Hameln-Holtensen
und Groß Berkel.

Der erste Fall: In Bad Pyrmont wurde im Schutz der Dunkelheit ein
Mutterschaf gestohlen. Der Kadaver des Tieres wurde einige Tage später
in einem Steinbruch am Griessemer Berg (31855 Aerzen) aufgefunden.

Drei Wochen später wurden einem 53-Jährigen aus Hameln-Holtensen zwei
Schafe aus seinem Garten gestohlen - entsprechende Schlachtabfälle
fanden Spaziergänger in Emmerthal-Ohr auf.

In Groß Berkel entwendeten unbekannte Täter Anfang Juni von einer
Wiese sechs Schwarzkopf-Jungschafe. Ein Jäger fand in seinem
Jagdrevier in Dehmke zeitnah fünf geschächtete Schafskadaver.

Ein lückenloser Schutz aller Weideflächen kann durch die Polizei nicht
gewährleistet werden, deshalb ist die Polizei auf die Mithilfe der
Viehhalter angewiesen!

Hier einige Tipps des Präventionsteams der Polizei Hameln, um das
Risiko Weideviehdiebstahl zu verhindern:

- Sprechen Sie fremde Personen (ggf. unter Hinzuziehung anderer
Personen) auf oder an den Weideflächen an und fragen nach deren
Begehr! Achten Sie dabei auf ihre eigene Sicherheit und
informieren Sie die Polizei!
- Notieren Sie Kennzeichen, Fahrzeugtyp und -farbe von
"fremden Fahrzeugen"!
- Organisieren Sie Kontrollgänge mit anderen Viehhaltern!
- Stallen Sie ihre Tiere zur Nacht auf!
- Informieren Sie Jagdberechtigte und Anwohner über den
Sachverhalt!



 



 

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