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AHO Aktuell - 24.05.2005
China impft Geflügel gegen Vogelgrippe
(Lid) - Mit einer groß angelegten Impfaktion will China die
Ausbreitung der Geflügelpest in den westlichen Provinzen verhindern.
Gemäss einem Bericht des österreichischen Agrarpressedienstes hat die
chinesische Regierung drei Millionen Portionen Impfstoffe gegen die
Geflügelpest zur Verfügung gestellt. Peking hat angeordnet, dass
sämtliche Enten, Gänse und anderes Hausgeflügel in der Provinz Qinghai
geimpft werden, nachdem 178 wilde Gänse dort in einem Naturreservat an
dem gefährlichen Virusstamm H5N1 verendet waren. Sämtliche
Naturreservate Chinas wurden für den öffentlichen Besuch geschlossen
und Farmen in der Nähe von Zugvögelrouten ebenfalls angewiesen, ihre
Bestände zu impfen, heißt es weiter.
In Asien sind inzwischen insgesamt 53 Menschen an der Vogelgrippe
gestorben. In China gab es bisher keine Todesfälle, und die Regierung
teilte mit, das Virus in Qinghai habe bisher weder Menschen noch
Hausgeflügel infiziert. Gesundheitsexperten befürchten, dass Zugvögel,
die China auf ihren Routen überqueren, die Seuche auf die riesigen
Enten- und Gänsebestände des Landes übertragen könnten.
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de