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AHO Aktuell - 07.04.2005

Tollwut beim Menschen


Witzenhausen (aho) - In Deutschland starben von 1951-1996 20 Menschen
an Tollwut, seit 1996 war kein Todesfall mehr aufgetreten. Absolut
tragische Umstände haben nun nach Organtransplantationen wieder zum
Tod von zwei Personen durch Tollwut geführt. Dabei muss man sich die
Verzweifelung der Patienten und ihrer Angehörigen vorstellen: Endlich,
nach wahrscheinlich quälender Wartezeit, war ein Organ da, mit ihm
aber wegen einer manifesten Tollwutinfektion des Donors der sichere
Tod. Krankheitsanzeichen der Spenderin wurden möglicherweise wegen
ihres Drogenkonsums fehlgedeutet. Tollwut wird normalerweise nicht von
Mensch zu Mensch übertragen, diesen Infektionsweg eröffnete erst die
Transplantationschirurgie. In der aktuellen Ausgabe des Fachjournals
"Großtierpraxis" berichtet Dr. Dr. Bernd Iben zur Tollwut beim
Menschen. Der Bericht kann als PDF-Dokument von der
AHO-Hauptseite geladen werden.

Dr. Dr. Bernd Iben ist Fachtierarzt für Schweine und leitet den
Arbeitskreis Großtierpraxis (AKG). Der AKG ist nach eigenen
Angaben mit mehr als 500 Mitgliedern nach BPT und DVG die drittgrößten
tierärztliche Vereinigung Deutschlands.


 



 

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