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AHO Aktuell - 24.03.2005

NRW: 85 Prozent der Legehennen in Käfighaltung


Düsseldorf (aho/lme) - Im Jahr 2004 legten die nordrhein-
westfälischen Legehennen rund 853 Millionen Eier. Wie das Landesamt
für Datenverarbeitung und Statistik NRW anhand vorläufiger Ergebnisse
mitteilt, lag die Eierproduktion damit in etwa auf dem Niveau des
Vorjahres (-0,2 Prozent). In den knapp 230 nordrhein- westfälischen
Betrieben bzw. Unternehmen mit mindestens 3.000 Hennenhaltungsplätzen
wurden 2004 im Monatsdurchschnitt mit drei Millionen Tieren 2,5
Prozent weniger Hennen gehalten als im Jahr zuvor. Die
durchschnittliche Legeleistung je Henne und Jahr erhöhte sich dagegen
um sechs auf 282 Eier.

Die dominierende Haltungsform in NRW ist nach wie vor die Käfighaltung
mit 85 Prozent aller Legehennenplätze, die damit deutlich über dem
Bundesdurchschitt von 77,5 Prozent liegt. Es folgen die Bodenhaltung
mit 11 Prozent und die Freilandhaltung mit 4 Prozent. Allerdings ist
der Anteil der Plätze in der Käfighaltung in den letzten Jahren
kontinuierlich zu Gunsten der Boden- und Freilandhaltung
zurückgegangen: Im Jahre 2000 waren noch rund 94 Prozent aller
Haltungsplätze in Käfigen zu finden, während der Anteil in der Boden-
und Freilandhaltung zusammen sechs Prozent ausmachte. Nach den
derzeitigen gesetzlichen Regelungen wird die konventionelle
Käfighaltung von Legehennen ab Ende 2006 nicht mehr erlaubt sein.

Schwerpunkt der Eiererzeugung ist Westfalen, wo im vergangenen Jahr im
Jahresdurchschnitt 141 Hennenhaltungsbetriebe etwa drei Viertel (76
Prozent) der gesamten Eierproduktion lieferten. Nur etwa jeder dritte
Betrieb befand sich im Rheinland; deren Anteil an der Gesamtproduktion
belief sich mit 207 Millionen Eiern auf 24 Prozent.



 



 

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