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AHO Aktuell - 23.03.2005

Schweiz: IBR/IPV in Appenzell Innerrhoden neu entdeckt


Herisau (aho) - Im Rahmen der schweizweiten Stichprobenuntersuchung
wurde in einem Rindviehbetrieb im Kanton Appenzell Innerrhoden eine
Kuh entdeckt, welche mit dem IBR/IPV-Virus infiziert war. Das teilte
der Kantonstierarzt Dr. Albert Fritsche der Presse mit. Die Kuh wurde
zusammen mit einem weiteren verdächtigen Tier sofort ausgemerzt und
der Betrieb mit einer seuchenpolizeilichen Sperre belegt. Das
bedeutet, dass die Tiere keinen Kontakt mit Tieren anderer Bestände
haben dürfen. Es dürfen keine Tiere den Hof verlassen und keine
hineingelangen.

Die IBR-positiven Kühe sind im Betrieb geboren und aufgezogen worden.
Sie waren bei der Beprobung klinisch gesund. Mit Untersuchungen in
Betrieben, aus denen Tiere zugekauft worden sind oder die Tiere aus
dem Betrieb gekauft haben, klärt das Veterinäramt ab, woher die
Infektion stammen könnte und ob sie sich schon weiter ausgebreitet
hat. Diese Abklärungen geschehen in enger Zusammenarbeit mit den
wissenschaftlichen Beratern des Bundesamtes für Veterinärwesen. Es ist
zu erwarten, dass in den Kontaktbetrieben der Tierverkehr vorsorglich
eingeschränkt werden muss, bis sicher ist, dass sich die Krankheit
nicht weiter ausgebreitet hat.

Für den Konsum von Fleisch oder Milch sind keine Einschränkungen
nötig. Das IBR/IPV Virus stellt keine Gefahr für die menschliche
Gesundheit dar, teilte der Kantonstierarzt mit.



 



 

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