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AHO Aktuell - 22.02.2005

Scrapie bei zwei Schafen in Bayern bestätigt


München (aho) - Das Friedrich-Loeffler-Institut,
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit in Riems hat zwei
Scrapie-Fälle bei Schafen in Bayern bestätigt. Es handelt sich um ein
Schaf aus Mittelfranken und ein Schaf aus Schwaben. Die Tier aus
Mittelfranken wurde im Rahmen der Schlachtung und das Tier aus
Schwaben im Rahmen des TSE-Monitorings untersucht. Das
Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit hat bei den Schafen
eindeutig TSE-typisches Prion-Protein nachgewiesen. Der betroffene
Bestand ist gesperrt, Tiere dürfen nicht aus dem Bestand verbracht
werden.

Es handelt sich um den dritten und vierten Scrapie-Fall 2005 in
Bayern. Im Jahr 2004 gab es in Bayern 6 Scrapie-Fälle. Im Rahmen des
TSE-Monitorings werden verendete und geschlachtete Schafe ab einem
Alter von 18 Monaten auf TSE untersucht.

Bei Scrapie, auch Traberkrankheit genannt, handelt es sich um eine
Erkrankung, die beim Schaf zentralnervöse Störungen verursacht.
Scrapie ist seit etwa 250 Jahren bekannt. Nach derzeitigen
Erkenntnissen ist Scrapie für den Menschen nicht gefährlich.


 



 

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