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AHO Aktuell - 21.01.2005

Thailand: Geflügelpest weiterhin aktiv


Bangkok / Paris (aho) - In der thailändischen Provinz Phitsanu Lok ist
in den Distrikten Bang Krathum und Muang in je einem Dorf die
Geflügelpest aufgetreten. Betroffen sind lokale Geflügelrassen. Es
soll sich um jeweils 50 Tiere gehandelt haben. Nach Informationen des
Internationalen Tierseuchenamtes soll es sich um das hinreichend
bekannte H5N1-Virus handeln. Seit Juli 2004 wird Thailand von der
Geflügelpest heimgesucht.

WHO und FAO sehen einen Hauptgrund für die katastrophale Lage in Asien
in den vielen kleinen bäuerlichen Freilandhaltungen ohne feste
Ställe,
so dass ein ständiger Kontakt zu Wildvögeln und einer
Vielzahl anderer Tierarten möglich ist. Die Weltorganisationen hatten
die Landwirte mehrfach gemahnt, feste Ställe für ihr Federvieh zu
errichten. Inzwischen hat das Niedersächsische Agrarministerium eine
halbjährliche Untersuchungspflicht für Freilandhaltungen auf
Geflügelpest
angeordnet. In Niedersachsen werden mehr als 60
Prozent des deutschen Wirtschaftsgeflügels gehalten. Ein Einschleppen
der Geflügelpest durch Zugvögel hätte katastrophale Folgen.

Die niedersächsische Verordnung und ein Positionspapier der FAO zur
Geflügelpestbekämpfung in Asien mit vielen Empfehlungen zur
Tierhaltung, Biosecurity und Geflügelhandel können von der
AHO-Hauptseite geladen werden.


 



 

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