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AHO Aktuell - 21.01.2005

Däubler-Gmelin (SPD) fordert Übergangsfristen für artgerechte Hühnerhaltung


Berlin (aho) - Die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für
Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Herta Däubler-Gmelin
(SPD) hat im DeutschlandRadio Berlin vernünftige Übergangsfristen für
die Schaffung artgerechter Hühnerhaltung gefordert. Vernünftige
artgerechte Bedingungen, wie der Tierschutz sie verlangt, können nicht
kurzfristig geschaffen werden. Däubler-Gmelin wörtlich: "Nun sagen die
Unternehmer, die diese großen Hennenkäfigfabriken haben: Aber das muss
dann überall der Fall sein, weil sonst werden solche
Produktionsanstalten von Eiern ins Ausland verlagert und dann hat
keiner was davon: weder die Leute, die eine artgerechte Haltung
wollen, noch die deutschen Unternehmen. Das ist alles wahr. Und
deswegen muss man gucken, dass man einigermaßen vernünftige Fristen
und Kompromisse findet."

Die SPD-Politikerin sieht in Bundesländer in der Pflicht, Eier auf
erhöhte Dioxin-Werte zu kontrollieren. An den erhöhten Werten sei
nicht die Bundesregierung Schuld. Däubler-Gmelin weiter: "Es ist
manchmal etwas komisch, dass Länder in der Öffentlichkeit noch mehr
Kompetenzen wollen, die der Bund ihnen geben soll - dann aber, wenn
sie selbst nicht die Mittel eingesetzt haben, um die Kotrollen und die
Kompetenzen wirklich wahrzunehmen, mit dem Finger auf den Bund zeigen
und sagen, der ist Schuld. So geht es halt auch nicht."




 



 

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