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AHO Aktuell - 21.01.2005

Prof. Flachowsky über Freilandhaltung: >>Die Böden notfalls austauschen<<


Braunschweig (aho) - Wie Prof. Dr. Gerhard Flachowsky von der
Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) Braunschweig der
Braunschweiger Zeitung mitteilte, frisst die Henne bei der
Nahrungssuche (Würmer, Gras usw.) pro Tag auch 2 bis 10 Gramm Erde.
Sie nähmen so auch das als krebserregend eingestuften Dioxin aus dem
Boden auf. Die Böden, sagt er der Zeitung, seien durch Dioxine recht
unterschiedlich belastet. Böden in der Nähe von
Müllverbrennungsanlagen hätten in der Regel einen höheren
Dioxin-Anteil. Als Konsequenz aus der Grenzwertüberschreitung
empfiehlt er den Öko-Betrieben mit Freilandhaltung dringend, die Böden
auf ihrem Gelände analysieren zu lassen, was freilich recht teuer sei.
Werde der Dioxin-Grenzwert überschritten, müsse der Boden ausgetauscht
werden. Drei Eier pro Woche Flachowsky, Leiter des FAL-Instituts für
Tierernährung, hält den Verzehr von drei Freilandeiern in der Woche
für nicht gefährlich. Der bekannte Wissenschaftler gehört seit acht
Jahren dem wissenschaftlichen Ausschuss für Tierernährung der EU an,
der die Politiker berät.



 



 

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