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AHO Aktuell - 13.01.2005

Albiotic Intramammär- nur noch 3,5 Tage Wartezeit!


Karlsruhe (aho) - Anstatt bisher 5 Tage gilt ab sofort für den
Euterinjektor "Albiotic Intramammär" eine Wartezeit auf die Milch von
nur noch 3,5 Tagen (84 Stunden). Das teilt das Unternehmen Pfizer
Tiergesundheit in Karlsruhe mit. Die Zulassungsbehörde hat damit die
besonders schnelle Ausscheidung von "Albiotic Intramammär" nach der
Anwendung im Euter anerkannt. "Albiotic Intramammär" gehört jetzt auf
dem deutschen Markt zu den Euterinjektoren mit der kürzesten Wartezeit
auf die Milch, ebenso wie auch die Euterinjektoren "Gelstamp" mit 3
Tagen und "Peracef" mit nur 4 Tagen. Albiotic Intramammär ist, neben
Pirsue, der einzige in Deutschland zugelassene Euterinjektor
mit dem hervorragend gewebegängigen Wirkstoff Lincomycin. Lincomycin
wirkt gegen grampositive Keime, wie Staphylokokkus aureus, und gegen
Mykoplasmen. Die wässerige Lösung verteilt sich gleich nach
der Applikation im ganzen Euter. Der gramnegative Bereich wird durch
einen Neomycin-Anteil abgedeckt. Damit eignet sich Albiotic
Intramammär zur Behandlung akuter Euterentzündungen unbekannter
Genese.
Hierbei kann das Ergebnis einer Milchprobe und eines
Resistenztestes nicht abgewartet werden. Darauf weist Prof. Dr. Joern
Hamann von der Tierärztlichen Hochschule Hannover in der
Fachzeitschrift "Der Praktische Tierarzt" (2003, Heft 5, S. 382 - 388)
hin. Zudem seinen bei akuten Euterentzündungen in Milchproben, die aus
den Anfangsgemelken gewonnen werden, oft keine Erreger nachweisbar.
Der Experte bezeichnete deshalb einzelne bakteriologische Untersuchung
von Milchproben bei akuten Euterentzündungen als für die Therapie
wenig aussagefähig. Er erläutert weiter, dass schon durch eine
Verzögerung der antibiotischen Behandlung von nur drei Stunden die
Heilungsrate deutlich beeinträchtigt ist. Zudem bedürfen akute
Euterentzündungen aus Sicht des Tierschutzes eine unmittelbare
Therapie.

"Albiotic Intramammär" eignet sich ebenso zur Behandlung subklinischer
Mastitiden durch hartnäckige Kokken-Infektionen.

Für die deutschen Milcherzeuger, die derzeit durch hohen Kostendruck
und niedrige Milchpreise alle Rationalisierungspotenziale nutzen
müssen, ist dies eine gute Nachricht. Denn der Milchverlust reduziert
sich dadurch gegenüber einer Therapie mit 5 Tagen Wartezeit, bei
zweimaligem Melken pro Tag, um 3 Melkzeiten bei jeder behandelten Kuh.
Das ist bares Milchgeld, das direkt den Deckungsbeitrag erhöht!

Albiotic Intramammär ist erhältlich in Packungen zu 24x10 ml
Injektoren und zu 144x10 ml Injektoren bei der Pfizer Tiergesundheit,
Karlsruhe (info@tiergesundheit.com).


 



 

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